Friends
......als damals ein "Alt-Hippie" meine
PA Abteilung betrat und sich nach einer Verstärkungsmöglichkeit
für seine"Gestrichene Obertonharfe" fragte, war ich erstmal ratlos.
Noch nie etwas von dem Instrument gehört...
...kein Wunder, der Erfinder, Hersteller und einziger Solist stand vor
mir:
(c) 28.8.98 jayAge aka Jörg Hüttemann
Bernhard Ioan
Siegel
und die
"Gestrichene Obertonharfe"
Eine gute Frage...
Die Antwort war eine langjährige
Zusammenarbeit auf der Bühne und im Studio!
Ein Wandeln durch die Welt der Entspannung.........
Er gehört zu den Weisen in meinem
Leben!
Zu den Leuten die mir wirklich was
beigebracht haben!
Auch wenn es schwer war!
Durch B.I.S. lernte ich interessante
Persönlichkeiten wie Rolf Exler, Töm Klöver, Moondog,
wie auch die Bühnen von Philharmonien,
Lehrsälen und Theatern kennen.
(Hüttemann Siegel Exler)
Zurück zur Eingangsfrage
nach der Technik:
...nach intensiver Klangforschung
an diesem außerordentlichen Instrument und endlosem probieren fanden
wir folgende Kombination.....
...für
die Bühne....
- 2x AKG C 401 Körperschallwandler
10-10.000 Hz für den Basisklang
- 1x AKG C 535 EB Mikrofon
20-20.000 Hz für den Glanz
- Microtech
Gefell UM70 im Studio(...benutz ich heute noch für alles...)
Verstärkung:
- Mackie Mixer (was sonst????)
- Ramsa 9110 Endstufe
- (...damit das Thema
"Klangbeeinflussung durch Endstufen" kein Thema ist..)
- Ramsa A80 (die schönklingende
Mini PA Box....)
- Roland SRV2000 Reverb
(.....eingefrorene Hallwolken....geil!!!)
- Rocktron Intellifex
(....trotz Alter immer noch hochamtlich..)
Hier ein Text von
Bernhard Ioan Siegel zu seinem Instrument:
Die "Gestrichene Obertonharfe" aka "Megaharp"
-
Die "Gestrichene Obertonharfe"
wurde vom Komponisten und Klangforscher Bernhard Ioan Siegel
1966 entwickelt.
-
Soweit bekannt, ist es das nichttemperierte
kunstmusikfähige Instrument, das aus der Harmonik-forschung Hervorgegangen
ist. Sein großer Tonumfang von vier Oktaven, die Brillanz
und Präzision der Chromatik ermöglicht es, antike griechische
Skalen und die Kirchentonarten des Mittelalters, indische und chinesische
Modi und ebenso kontemporane Penta und Heptatonik authentisch zu realisieren.
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Das Instrument besteht
aus einem etwa zwei Meter langen Resonanzkörper, über den sieben
Stahlseiten gespannt sind.
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Die große Länge
der Saite ermöglicht es, alle zwölf Töne der Chromatik aus
ihre phytogoräisch-enharmonischen Gesetzmäßigkeiten heraus
zu spielen, als auch den Tonraum noch relativ unerforschter Harmonien zu
untersuchen.
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Durch das Anstreichen
mit dem Bogen, und der leichten Berührung mit der Hand entstehen ätherische
Töne von einfacher, reiner Schönheit.
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Bernhard Ioan Siegel
spielt jedoch auch den Tonraum zwischen den Intervallen, neu auch dies
im europäischen Kulturraum.
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Die Grundlagen von Bernhard Ioan
Siegels Kompositionen ist der Liederschatz der viele Länder, die er
besuchte und fünfundzwanzig Jahre lang musikalisch erforschte. Diese
Musik wird auch vom Publikum der klassischen Traditionen als sehr schön
empfunden. Obertöne oder Naturtöne sind das älteste, immer
noch unbekannte Tonmaterial der Welt Phytagoras, der Vater der Psychosomatischen
Medizin, verwandte sie als Heilmittel.
- B.I.S. 1991
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Ach ja,
ich habe Töm
aus den Augen verloren...wenn irgendjemand
weiß, wo er ist.... Ich hab noch ein paar schöne Archivaufnahmen mit ihm!
Wer Videos, Fotos oder Tondokumente von dem BIS Konzert "das
neue Altamira" 26.9.92 in Waltrop Zeche Sydowstr. besitzt.....
.... mail es jayAge
Bernhard
Ioan Siegel: